Methodenhandbuch
Verabschieden Sie sich von der typischen Achterbahnfahrt des Projektgeschäfts
Leseprobe
Der Interaction Room ist ein Werkzeugkoffer für unterschiedliche Anwendungsfälle. Neben der Analyse und Konzeption von (mobilen) Informationssystemen können (skaliert) agile Projekte unterstützt, Prozessanalysen durchgeführt oder fachliche Ausschreibungsunterlagen vorbereitet werden. Mit den Bausteinen des Werkzeugkoffers ist es möglich, die Implementierung von Informationssystemen zu gestalten. Dabei kann die Individualentwicklung selbst geleistet, durch einen Dienstleister erbracht oder ein System gekauft und angepasst werden. Der Werkzeugkoffer kann in plangetriebenen und agilen Vorgehensweisen eingesetzt werden. In plangetriebenen Vorgehensweisen ist das Ergebnisartefakt von Interaction Rooms ein Grobkonzept. In agilen Vorgehensweisen ist das Ergebnisartefakt ein mit Epics und Backlog Items befülltes Product Backlog. Durch den modularen Aufbau des Interaction Rooms ist es möglich, auch während agiler Projekte Methodenbausteine zur Unterstützung zu verwenden. Beispielsweise können Refinement Meetings, Schätzklausuren oder die Release-Planung mit Hilfe von InteractionRoom-Bausteinen durchgeführt werden.
Um den Interaction Room anwenden zu können, wird ein Zugang zur Plattform für die datengetriebene Steuerung agiler Projekte „iris“ benötigt. Die Plattform wird zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Interaction Rooms sowie im Rahmen (gezähmt) agiler Umsetzungsprojekte verwendet. Weitere Informationen zu iris finden Sie unter https://www.interaction-room.de/iris. Einen Account können Sie unter https://digital.interaction-room.de anlegen.
In diesem Dokument werden Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von IRWorkshops beschrieben. Ein Interaction Room dauert mindestens zwei Workshop-Tage. Ein Workshop wird von einem IR-Methoden- und einem IR-Domänenexperten (synonym IR-Coaches) durchgeführt. Für die Vorbereitung sind ca. 5 Personentage (PT) und für die Nachbereitung ca. 10 – 15 PT notwendig.